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Wiesenkerbel

🌼 Wiesenerbel (Lathyrus pratensis) – Die leuchtend gelbe Schönheit der Wiesen

Die Wiesenerbel, auch als Wiesen-Platterbse bekannt, ist eine auffällige, aber oft übersehene Pflanze der mitteleuropäischen Wiesen. Ihre zarten gelben Blüten und das filigrane, rankende Laub machen sie zu einer anmutigen Vertreterin der Leguminosenfamilie – und zu einer spannenden Wildpflanze für Naturfreunde, Gärtner und Kräuterbegeisterte.


🌍 Standort & Verbreitung

Die Wiesenerbel ist in weiten Teilen Europas heimisch und gedeiht bevorzugt in folgenden Lebensräumen:

  • Feuchte bis mäßig trockene Wiesen
  • Wegränder, Böschungen, Grabenränder
  • Magerwiesen & extensiv bewirtschaftete Wiesen
  • Höhenlage: vom Flachland bis ins Mittelgebirge

Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte mit nährstoffreichen, kalkhaltigen Böden. Besonders häufig findet man sie in Gegenden mit einer reichhaltigen Wiesenflora, etwa in naturbelassenen Kulturlandschaften.


🌱 Erkennungsmerkmale

Die Wiesenerbel ist eine zierliche, rankende Pflanze, die leicht mit anderen Platterbsen-Arten verwechselt werden kann. Doch bei genauer Betrachtung zeigen sich ihre eindeutigen Merkmale:

🟡 Blüten:

  • Farbe: leuchtend goldgelb, manchmal leicht orange getönt
  • Form: schmetterlingsartig, typisch für die Familie der Hülsenfrüchtler
  • Blütezeit: Mai bis August
  • Anordnung: 3–8 Blüten in lockeren Trauben

🌿 Blätter:

  • paarig gefiedert, meist mit 2-3 Fiederpaaren
  • an der Spitze: Verzweigte Ranken, mit denen sie sich an Nachbarpflanzen festhält
  • breit-lanzettliche Nebenblätter, etwa halb so groß wie die Fiederblätter

🌾 Wuchsform:

  • Kletternd oder niederliegend
  • Wuchshöhe: 30–100 cm
  • Stängel: kantig, geflügelt, oft hohl

🫘 Früchte:

  • Hülsenfrüchte, 3–5 cm lang, flach und bräunlich bei Reife
  • enthalten mehrere runde, grünlich-gelbe bis braune Samen

🧪 Inhaltsstoffe

Die Wiesenerbel enthält, wie viele Vertreter der Fabaceae, sekundäre Pflanzenstoffe, die sowohl interessant als auch mit Vorsicht zu genießen sind:

  • Lathyrogene Alkaloide (z. B. ODAP – β-N-Oxalyl-L-α,β-diaminopropionsäure)
    → können in hohen Mengen neurotoxisch wirken – siehe Hinweis unten
  • Eiweiße / Proteine
  • Gerbstoffe
  • Stärke
  • Saponine (in geringen Mengen)
  • Flavonoide
  • Schleimstoffe

Die Pflanze dient vorrangig als Futterpflanze – ihr Gehalt an stickstoffbindenden Knöllchenbakterien macht sie zudem ökologisch wertvoll für den Boden.


⚠️ Achtung – Giftigkeit?

Die Wiesenerbel gilt in kleinen Mengen nicht als stark giftig, kann jedoch bei regelmäßigem oder übermäßigem Verzehr neurotoxische Symptome hervorrufen – besonders in den Samen und unreifen Hülsen liegt ein erhöhter Gehalt an lathyrogenen Aminosäuren. Diese können bei Dauerkonsum die Nerven schädigen (Krankheit: Lathyrismus).

👉 Keine Anwendung innerlich bei Menschen empfohlen – Ausnahme: äußerliche Anwendungen in der Volksheilkunde oder ökologische Nutzung als Gründüngung oder Bienenweide.


🌸 Verwendung & Nutzen

🌾 In der Landwirtschaft:

  • Futterpflanze für Weidetiere (v. a. in kleinen Mengen im Grünland)
  • Gründüngung durch Stickstoffbindung im Boden
  • Bienen- & Insektenweide – nektarreiche Blüten, beliebt bei Wildbienen & Schmetterlingen

🧙‍♀️ In der Volksheilkunde (eher selten & regional):

  • Äußerlich als Umschlag bei Prellungen oder Hautreizungen (mit Blättern zubereitet)
  • In alten Kräuterbüchern teilweise erwähnt zur „Stärkung der Nerven“ – heute aus Sicherheitsgründen nicht mehr empfohlen

🌼 In der Naturpädagogik:

  • Botanikunterricht zur Bestimmung von Fabaceae
  • Ökologische Bedeutung: Stickstoffbindung + Biodiversitätsförderung

🌿 Im Naturgarten:

  • Wildblumenwiesen-Saatgut mit Wiesenerbel als Teilkomponente
  • ideal für bienenfreundliche Flächen, zur Bodenverbesserung oder als zarte Rankpflanze für naturnahe Bereiche

🌟 Zusammenfassung

MerkmalBeschreibung
NameWiesenerbel, Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
FamilieHülsenfrüchtler (Fabaceae)
StandortFeuchte bis trockene Wiesen, Wegränder
BlütezeitMai bis August
BesonderheitKletternde Pflanze mit gelben Schmetterlingsblüten
NutzungBienenpflanze, Gründüngung, selten Volksheilkunde
GiftigkeitVorsicht bei Verzehr! Nur äußerlich anwenden
InhaltsstoffeAlkaloide (ODAP), Flavonoide, Eiweiß, Gerbstoffe

🧚🏻‍♀️ Fazit

Die Wiesenerbel ist wie eine goldene Note in der sommerlichen Symphonie der Wiesen. Sie verleiht der Landschaft Farbe, nährt die Insekten und stärkt den Boden – ein stiller Held der Biodiversität. Doch wie so oft in der Natur gilt: Wertschätzen, nicht übernutzen. Ihre Schönheit lädt zum Staunen ein, ihr Inneres mahnt zur Vorsicht.

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  • Beifuß
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  • Johanniskraut
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