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Johanniskraut

Johanniskraut (Hypericum perforatum)


🌿 Einführung

Johanniskraut, botanisch Hypericum perforatum, gehört zur Familie der Hypericaceae (Johanniskrautgewächse) und ist eine der ältesten und bedeutendsten Heilpflanzen Europas. Schon seit der Antike wird es wegen seiner stimmungsaufhellenden, entzündungshemmenden und wundheilenden Wirkung geschätzt. Besonders bekannt wurde es in der Volksmedizin als „Sonnenschein für die Seele“.


🌍 Standort und Verbreitung – Wo wächst Johanniskraut?

Johanniskraut ist eine lichtliebende Pflanze, die bevorzugt an folgenden Orten gedeiht:

  • Magere Wiesen
  • Wegränder
  • Böschungen
  • Waldlichtungen
  • Brachland
  • Kalkreiche, trockene Böden

Es kommt in ganz Europa, Teilen Asiens, Nordafrikas und auch in Nordamerika vor. Es bevorzugt volle Sonne und scheut schattige Plätze. Die Pflanze ist häufig in Höhenlagen bis zu 1500 m zu finden und zeigt sich vor allem von Juni bis September, mit dem Höhepunkt zur Zeit der Sommersonnenwende um den 24. Juni, dem „Johannistag“.


🌼 Erkennungsmerkmale – Wie erkennt man Johanniskraut?

Wuchsform:

  • Mehrjährige, krautige Pflanze
  • Wuchshöhe: 30–80 cm
  • Aufrechter, verzweigter Stängel, zweikantig

Blätter:

  • Gegenständig, schmal-oval
  • Besondere Eigenschaft: durchscheinende Punkte (Öldrüsen) → halten Sie ein Blatt gegen das Licht, wirkt es wie „perforiert“ – daher der Name perforatum

Blüten:

  • Leuchtend gelb, mit fünf Kronblättern
  • Schwarze Punkte an den Blütenrändern (Anthrachinone)
  • Erscheinen von Juni bis August
  • Beim Zerreiben färbt sich der Blütensaft rötlich (Hypericin-Gehalt)

Frucht:

  • Kleine Kapseln mit vielen kleinen Samen

🔬 Inhaltsstoffe – Was steckt in Johanniskraut?

Die Heilkraft des Johanniskrauts beruht auf einer Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe:

WirkstoffEigenschaft / Wirkung
HypericinAntidepressiv, antiviral, lichtempfindlich
HyperforinStimmungsaufhellend, antibakteriell, entzündungshemmend
FlavonoideAntioxidativ, gefäßstärkend
GerbstoffeZusammenziehend, wundheilend
Ätherische ÖleBeruhigend, leicht antimikrobiell
Xanthone & TannineKräftigend, antientzündlich
ProcyanidineZellschützend

Besonders Hypericin und Hyperforin gelten als die Hauptwirkstoffe bei psychischen und nervlichen Beschwerden.


🌞 Wirkung und Anwendung – Was man von Johanniskraut verwenden kann und wofür

Verwendete Pflanzenteile:

  • Blühende, oberirdische Teile (Blätter, Blüten, obere Stängelspitzen)
  • Geerntet werden sollte zur Blütezeit an einem trockenen, sonnigen Tag

🧴 Anwendungsformen und Verwendungen:

1. Innerliche Anwendung:

  • Tee aus Johanniskraut:
    • Wirkt mild antidepressiv, beruhigend, entspannend
    • Hilft bei nervösen Beschwerden, Reizbarkeit, innerer Unruhe
    • Unterstützt bei Schlafstörungen (vor allem nervenbedingte)
    • Auch bei leichten Magen-Darm-Beschwerden
  • Tinkturen und Extrakte:
    • Hochkonzentrierte Form in Tropfen oder Kapseln
    • Wirksam bei depressiven Verstimmungen und Angstzuständen
  • Dragees oder Tabletten (Apotheke):
    • Klinisch erforschte Anwendung bei leichten bis mittleren Depressionen

Achtung: Johanniskraut kann die Wirkung bestimmter Medikamente abschwächen (z. B. Antibabypille, Blutverdünner, Immunsuppressiva). Rücksprache mit Arzt oder Apotheker ist ratsam.


2. Äußerliche Anwendung:

  • Johanniskrautöl (Rotöl):
    • Hergestellt durch Auszug der frischen Blüten in Olivenöl (3–6 Wochen an der Sonne)
    • Wirkt stark entzündungshemmend, schmerzlindernd, wundheilend
    • Ideal bei:
      • Sonnenbrand
      • Neuralgien
      • Hexenschuss
      • Verstauchungen
      • Narbenpflege
      • Ischias-Beschwerden

Hinweis: Nach Anwendung von Rotöl die Haut nicht der prallen Sonne aussetzen, da es die Lichtempfindlichkeit erhöht!


🧙‍♀️ Volksmedizin & Brauchtum

  • In alten Zeiten wurde Johanniskraut in der Johannisnacht gepflückt, um böse Geister und Dämonen fernzuhalten.
  • Es galt als Schutzpflanze gegen Hexerei und Albträume.
  • In der traditionellen Klostermedizin wurde es von Hildegard von Bingen hochgeschätzt.
  • Man nannte es auch „Arnika der Nerven“.

🌱 Fazit – Der Sonnenschein unter den Heilkräutern

Johanniskraut ist eine kraftvolle Pflanze – ein Lichtbringer für die Seele, eine Helferin bei körperlichen Beschwerden und ein Symbol des inneren Ausgleichs. Seine gelben Blüten fangen das Sonnenlicht ein, um es dem Menschen in dunklen Zeiten wiederzuschenken.


🌼 Anwendung in Kürze:

AnwendungFormWirkung
InnerlichTee, Kapseln, TinkturStimmung, Schlaf, Nerven
ÄußerlichRotölWunden, Entzündungen, Muskelschmerzen
EnergetischRäucherwerk, RitualpflanzeSchutz, Reinigung, Lichtkraft
  • Bärlauch
  • Brennnessel
  • Giersch
  • Gundermann
  • Spitzwegerich
  • Breitwegerich
  • Sauerampfer
  • Gänseblümchen
  • Vogelmiere
  • Knoblauchsrauke
  • Schafgarbe
  • Beifuß
  • Wiesen-Labkraut
  • Linde
  • Holunder
  • Echte Kamille
  • Johanniskraut
  • Klettenlabkraut
  • Klee
  • Wiesenschaumkraut
  • Wilde Möhre
  • Weidenrinde
  • Beinwell
  • Labkraut
  • Pimpinelle
  • Waldmeister
  • Wegwarte
  • Frauenmantel
  • Mädesüß
  • Wiesenkerbel
  • Hirtentäschel
  • Spitzklette
  • Zinnkraut (Ackerschachtelhalm)
  • Wiesensalbei
  • Wermut
  • Weißdorn
  • Alte Kräuter
    • Ehrenpreis
    • Bertram
    • Benediktenkaut
    • Andorn
    • Bärlapp
    • Galgant
    • Quendel
    • Meisterwurz
    • Dost
    • Lein
    • Klettenwurzel
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